Während nebenan im Kindergarten eine groß angelegte Feuerwehrübung stattfand, übten auch die älteren Ministranten und taten damit genau das Gegenteil: Rauch verbreiten, jedenfalls in der Theorie. Kaum ein Ministranten-Bild ist verbreiteter als der Mini mit dem Rauchfass in der Hand und kaum ein Dienst ist verhasster bei den Gottesdienstbesuchern. Trotzdem ist der Weihrauch von den hohen Festtagen nicht wegzudenken.
Ebenso wie bei den normalen Besuchern ist auch dieser Dienst bei uns Minis selbst berühmt berüchtigt, schließlich kann die Anwendung darüber entscheiden wie viele der Ministranten am Ende des Gottesdienstes noch übrig sind. Mit insgesamt vier Rauchfässern und Schiffchen konnten wir gemeinsam trockenüben wie und wann man räuchert und was man alles so beachten muss, beispielsweise, dass es ungünstig sein kann das Schiffchen fallen zu lassen, da man dann mitunter bei jedem Schritt ein lautes Knirschen hinterlässt.
Trotz der späten Stunde hatten wir viel Spaß dabei und jetzt acht Ministranten mehr, die wissen wie mit den Weihrauch-Geräten umzugehen ist.
Luisa Schmid im Namen der Ministranten